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Jackery Dachdesign-Innovation: Gewölbte Solarziegel

Der Ruf nach Energieautonomie ist in deutschen Eigenheimen lauter denn je. Rein optisch gilt die standardisierte PV-Anlage jedoch als nicht besonders ästhetisch. Eine neue Generation gewölbter Solarziegel verspricht nun die Fusion von Ästhetik und Effizienz.

Deutschland hat ein Ziel: Bis 2045 soll die Bundesrepublik klimaneutral sein. Der Weg dorthin führt über jeden Quadratmeter Dachfläche. Doch in vielen Gemeinden und bei zahlreichen Hausbesitzern mit Anspruch auf traditionelle Architektur sorgt die Installation herkömmlicher, aufgesetzter Solarmodule für ästhetische Debatten. Das macht die Solaranlage zum sichtbaren Symbol des grünen Wandels, aber auch zu einem optischen Bruch in der Dachlandschaft.

Genau hier setzt eine neue technologische Entwicklung an, die das Problem der Integration neu definiert. Das Unternehmen Jackery, bekannt für seine portablen Energiespeicher, erregt nun Aufsehen mit seiner Innovation, dem Jackery Solar-Dach. Dieses wurde vom TIME Magazine als eine der „Besten Erfindungen des Jahres 2025“ im Bereich Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Zudem wurde das Produkt mit mehreren renommierten Designpreisen wie dem Red Dot Award, dem MUSE Design Award und dem A' Design Award ausgezeichnet. Die Entwicklung ist insofern bemerkenswert, als sie das 70-jährige Dogma der flachen, starren Siliziumzelle bricht.

Unsichtbare Top-Leistung: Die gewölbte Zelle

Das Herzstück der Innovation ist die weltweit erste gebogene Solarziegel, basierend auf der XBC-Solarzellentechnologie. Die gewölbte Form mit einer Bieghöhe von 35mm (von Jackery als „150°-Smile Curve“ bezeichnet) ermöglicht es, das Modul praktisch unsichtbar in die Dachstruktur zu integrieren, ganz ähnlich einem herkömmlichen Dachziegel. Die Energieerzeugung wird somit zu einem integralen, und nicht nur zu einem nachträglich aufgesetzten, Bestandteil der Architektur. Möglich wird die Biegung der Module durch ultradünne, nur 0,13 Millimeter starke kristalline Siliziumzellen, die sich unter hohem Druck biegen lassen, ohne an struktureller Integrität zu verlieren. Diese Technologie eröffnet neue architektonische Möglichkeiten weit über klassische Dachformen hinaus.

Die ästhetische Komponente geht dabei nicht zu Lasten der Effizienz. Die verwendeten XBC-Zellen erreichen eine Umwandlungseffizienz von über 25 Prozent und die Stromerzeugungskapazität liegt bei 170 W/m², womit die neuartigen Ziegel viele auf dem Markt erhältliche Module übertreffen. Die dachintegrierte Lösung erreicht außerdem eine PV-Effizienz von 17,1 Prozent bezogen auf die gesamte Installationsfläche.

Ein Nebeneffekt des gewölbten Designs ist zudem die Reduzierung der Lichtreflexion. Das führt zu einer Eliminierung der Lichtverschmutzung, ein oft unterschätzter Faktor bei großen, spiegelnden Modulflächen in Wohngebieten.

Langlebigkeit als Kaufargument

Die deutsche Kundschaft legt bei Investitionen in die Haustechnik traditionell Wert auf Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Das Jackery Solar-Dach begegnet diesem Anspruch mit einer 10-jährigen Garantie und einem minimalistischen, aber robusten und weltweit patentierten Montagesystem – ähnlich der Verlegung traditioneller Dachziegel. Mit nur zwei Schrauben pro Ziegel und keinerlei notwendiger vorbereitender Schritte am Dach, ist der Einbau besonders einfach. Die Kombination aus Überlappungstechnik und Anti-Wind-Haken sorgt dabei für eine außergewöhnliche Windlastbeständigkeit, ausgelegt für Extremwetterereignisse, wie sie in Europa zunehmend auftreten.

In beschleunigten Umweltprüfungen, die 25 Jahre realer Bedingungen simulieren, überstanden die Ziegel extreme Temperaturwechsel, Feuchtigkeit und mechanische Belastungen.

Für den deutschen Markt, der stark auf Qualitätsstandards und langlebige Lösungen ausgerichtet ist, könnte diese Technologie den entscheidenden Impuls geben. Die Solaranlage wird vom Fremdkörper zum Designmerkmal und zur stilvollen Investition in die Energiewende.

Die globale Auszeichnung signalisiert, dass Jackery nicht nur im Bereich der mobilen Powerstations führend ist, sondern nun auch den stationären Markt mit einem Produkt herausfordert, das den steigenden Bedarf an ästhetisch anspruchsvoller Nachhaltigkeit bedient. Wie schnell sich die unsichtbare Solartechnologie im deutschen Markt etabliert, wird sich zeigen. Doch die Richtung ist klar: Solarenergie wird zunehmend zu einem integralen Bestandteil moderner Gebäudeästhetik. Wenn Lösungen wie das Jackery Solar-Dach weiter an Akzeptanz gewinnen, könnte die Vision einer vollständig integrierten, kaum sichtbaren Energieproduktion schon bald der neue Standard werden – und einen entscheidenden Schritt in Richtung einer architektonisch harmonischen Energiewende markieren.

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